Was ist straße der megalithkultur?

Die Straße der Megalithkultur (auch „Hünengräberstraße“ genannt) ist eine touristische Route in Niedersachsen, Deutschland. Sie führt entlang von über 30 beeindruckenden Megalithgräbern aus der Jungsteinzeit, die zwischen 3500 und 2800 v. Chr. erbaut wurden.

Die Route erstreckt sich über 330 Kilometer und führt durch die malerische Landschaft des Oldenburger Münsterlandes, des Emslandes und der Grafschaft Bentheim. Sie verbindet archäologische Stätten und historische Orte, wodurch Besucher einen Einblick in das Leben und kulturelle Erbe der Menschen geben, die vor mehr als 5000 Jahren in der Region lebten.

Die Megalithgräber repräsentieren eine prähistorische Bestattungskultur, bei der riesige Steine in kreisförmigen oder rechteckigen Formationen aufgestellt wurden, um die Gräber abzugrenzen. Einige der Gräber sind gut erhalten und bieten interessante Einblicke in die Bauweise und die damaligen Bestattungsriten.

Zu den bekanntesten Megalithgräbern entlang der Straße der Megalithkultur gehören das Grab Hünensteine bei Sögel, das Ganggrab von Dörgen, das Großsteingrab Osteresch und das Großsteingrab Hüvener Mühle. Viele der Gräber sind für die Öffentlichkeit zugänglich und können besichtigt werden.

Die Straße der Megalithkultur bietet auch Informationszentren und Museen entlang der Route, die vertiefende Informationen über die Jungsteinzeit und die Megalithgräber bieten. Zudem gibt es verschiedene Veranstaltungen und Führungen, die Besuchern ermöglichen, das kulturelle Erbe der Region hautnah zu erleben.

Die Straße der Megalithkultur ist somit sowohl für archäologisch Interessierte als auch für kulturhistorisch interessierte Touristen eine faszinierende Route, um das Megalithkulturerbe Deutschlands zu erkunden.